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Basilika St. Aposteln am Neumarkt
Basilika St. Aposteln am Neumarkt
Basilika St. Aposteln am Neumarkt
Basilika St. Aposteln am Neumarkt
Basilika St. Aposteln am Neumarkt
Basilika St. Aposteln am Neumarkt
Aktive Citykirche im Herzen der Stadt

Basilika St. Aposteln

Willkommen in der Basilika am Neumarkt!

St. Aposteln ist eine aktive Citykirche – und bietet direkt im Trubel des Neumarkts einen Raum für Besinnung.

So unterschiedlich wie die Menschen um den Neumarkt herum, so verschieden sind auch die Angebote: Überregional bekannt ist St. Aposteln für seine hochkarätige Musik. Orgel- und Chormusik auf höchstem Niveau, elektronische Musik beim Ambientfestival, feierliche lateinische Hochämter mit mittelalterlichem Gesang, kölsche Mundartmessen und mehr.

Rund um die Basilika engagieren sich viele Menschen jeglichen Alters in vielen verschiedenen Bereichen: In Chören und Choralscholen. In der jährlich zu Fuß nach Trier pilgernde Matthiasbruderschaft. Oder als Teil des engagierten Teams der ehrenamtlichen Lebensmittelausgabe für Bedürftige.

Auf dieser Seite finden Sie viele Informationen zur Geschichte der Basilika, über Gottesdienste, Konzerte, Führungen in St. Aposteln, sowie Kontaktinformationen und Öffnungszeiten

 

 

Regelmäßige Termine

 

Gottesdienste
Dienstag 12.15 Uhr (Marktmesse)
Montag-Samstag 18 Uhr (Samstag als  Sonntagvorabendmesse)
Sonntag 9.30 Uhr lateinisches Hochamt und 11.30 Uhr Hl. Messe

 

Mittagsgebet
Freitag 12.15 Uhr: Viertelstunde. Für Dich! Impuls und Orgelmusik zur Marktzeit.

 

SonntagsMusik
Sonntag 16 Uhr: Halbstündige, kostenfreie Konzerte von Orgel, Chören oder klassischen Ensembles

 

Führungen in St. Aposteln

Weitere Informationen zu Veranstaltungsreihen, Gruppierungen vor Ort und mehr erhalten Sie

auf der Homepage der Gemeinde

Gottesdienste, Konzerte & weitere Veranstaltungen

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Basilikamusik St. Aposteln.

Musik für Gott und die Menschen - Im Herzen von Köln

 

Der Musik in Gottesdienst und Konzert kommt bei an St. Aposteln eine große Bedeutung zu und hat die Basilika weit über die Stadtgrenzen hinaus als "Musikkirche Kölns" bekannt gemacht.

Neben zahlreichen Gästen (Chören, Orchestern, Sängern und Instrumentalisten) gestalten die eigenen Ensembles jeden Sonntag das lateinische Hochamt sowie viele weitere feierliche Gottesdienste und geistliche Konzerte.

Auch instrumental hat St. Aposteln einiges zu bieten: Drei Orgeln, zwei Flügel und ein Cembalo finden sich in derBasilika. Diese finden nicht nur in der musikalisch geprägten Liturgie Anwendung, sondern auch in den festen Konzertreihen.

Konzertreihen und anstehende Termine:

Am 8. August 1999 begann auf Initiative von Pfr. Christoph Biskupek eine neue musikalische Ära an der Basilika St. Aposteln: Mit der Sonntagsmusik startete eine seither ununterbrochene musikalische Reihe, die im weiten Umkreis ihresgleichen sucht.
Gedacht als „Schnupperangebot“ hat sich mit der Sonntagsmusik eine dynamische und abwechslungsreiche Konzertreihe entwickelt, in der sich die Besucher an jedem Sonntag (mit Ausnahme des Karnevals- sowie des CSD-Sonntags) um 16 Uhr bei einer halben Stunde Musik entspannen können.
Der Eintritt zur Sonntagsmusik ist frei, am Ausgang bitten wir jedoch um eine angemessene Spende zur Deckung der Kosten.

Sonntag, 3. November 2024 | 16.00 Uhr
Klavierduo
Johannes Brahms: Sätze aus dem "Deutschen Requiem" in der Fassung des Komponisten für Klavier zu vier Händen
Ruth Forsbach und Uta Klisch, Klavier

 

Sonntag, 10. November 2024 | 16.00 Uhr
Flöte und Klavier
Emre Aksel, Flöte • Margita Linde, Klavier

 

Sonntag, 17. November 2024 | 16.00 Uhr
Klavier solo
Violina Petrychenko, Klavier

 

Sonntag, 24. November 2024 | 16.00 Uhr
Violine und Klavier
Michael Dartsch, Violine • Monika Tschurl, Klavier

Sonntag, 1. Dezember, 16 Uhr
Großes Adventsliedersingen
Bekannte und beliebte Adventslieder zum Zuhören und Mitsingen
die singende Gemeinde • ein Bläserensemble • Meik Impekoven, Orgel

 

Sonntag, 8. Dezember, 16 Uhr
Adventliche Chormusik
A-cappella-Trio SchneiderCloidtKönig

 

Sonntag, 15. Dezember, 16 Uhr
"Of a Rose, a lovely Rose" | Adventliche Chormusik
Werke von Gallus, Rutter, Cashmore u. a.

Chor Cantiamo • Lambert Kleesattel, Klavier • Michael Koll, Leitung

 

Sonntag, 22. Dezember, 16 Uhr
"... und die Liebe König sei" | Gesang und Klavier
Adventliche Sololieder von Rheinberger, Humperdinck, Cornelius u. a.
Katharina Nieß, Sopran • Michael Koll, Klavier

 

Sonntag, 29. Dezember, 16 Uhr
Sonntagsmusik SPEZIAL | Orgel solo
Olivier Messaien: La Nativité
Günter Schürmann, Orgel

Dieses Konzert hat eine Dauer von ca. 60 Minuten!

Sonntag, 5. Januar | 16.00 Uhr
N.N.

Sonntag, 12. Januar | 16.00 Uhr
Sopran und Orgel
Weihnachtliche Lieder und Arien von Bach, Humperdinck u. a.
Daria und Benita Borbonus • Meik Impekoven, Orgel

 

Sonntag, 19. Januar | 16.00 Uhr
Cello solo
Werke von Bach und dall'Abaco
Estelle Revaz, Cello

 

Sonntag, 26. Januar | 16.00 Uhr
N.N.

 

St. Aposteln, "die Musikkirche Kölns", ist aufgrund der architektonischen Klarheit und der großen Akustik bei vielen Ensembles aus Nah und Fern ein beliebter Auftrittsort. Etwa 30 Mal pro Jahr nutzen unsere hauseigenen und auswärtige Ensembles die Gelegenheit, ihre Konzertprogramme einem breiten Publikum vorzustellen.

Samstag, 23. November | 14.30 Uhr
CHORKONZERT | Dvorak: Messe in D-Dur, Chorwerke von Mendelssohn, Fauré u. a.
KonzertChor Bergisch Gladach • Stefan Kames, Orgel • Rodrigo Affonso, Leitung
Eintritt frei

 

Samstag, 23. November | 18.00 Uhr
ORGELKONZERT mit ANNA LAPWOOD | Filmmusik auf der Orgel

DAS KONZERT IST AUSVERKAUFT! Keine Restkarten, keine Abendkasse!

EINLASS: Ab voraussichtlich 17.30 Uhr (wg. des zuvor stattfindenden finalen Sound-Checks).

Für alle, die keine Karten bekommen haben: Das Konzert wird von WDR 3 live im Radio übertragen!

Am 23. November 2024 steht das Programm von WDR 3 ganz im Zeichen der Filmmusik. 
Zum Abschluss von "WDR 3 – Großes Kino" spielt die britische Starorganistin Anna Lapwood Filmmusik auf der Orgel von Sankt Aposteln in Köln – und WDR 3 überträgt das Konzert live. 
Wenn man weiß, dass Anna Lapwood auf ihrem TikTok-Kanal mehr als 500.000 Fans hat, könnte man denken, die 29-Jährige sei eine reine Showmasterin an der Orgel. 
Dabei ist sie als erste Frau, die in Oxford ein Orgelstipendium erhielt, als Director of Music des Pembroke College in Cambridge und als Moderatorin bei der BBC ebenso extrem erfolgreich und eine von der Fachwelt hochangesehene Musikerin, die ihre Popularität überaus geschickt einsetzt, um vor allem junge Menschen für Orgelmusik zu begeistern. 
In Köln wird sie das sicher auch schaffen, wenn sie unter anderem Musik aus dem Film "Interstellar" spielt.

Basilikakonzerte

Mittwoch, 11. Dezember | 19.30 Uhr
ORGELKONZERT
Marianische Orgelwerke von Charles Tournemire u. a.
Francesco Leporatti, Orgel

 

Mittwoch, 18. Dezember | 20.00 Uhr
ADVENTSKONZERT | „Begegnungen“
Barocke Kammermusik für Cembalo und Streicher von Mozart, Manfredini u. a.
Ensemble des Neuen Rheinischen Kammerorchesters Köln
Karten zu € 15 / € 10 an der Abendkasse und über nrko-anders@t-online.de

 

Donnerstag, 26. Dezember | 16.00 Uhr
GROßES WEIHNACHTSLIEDERSINGEN
Bekannte und beliebte Weihnachtslieder zum Zuhören und Mitsingen
die singende Gemeinde • Ludwig Goßner, Orgel

 

Samstag, 28. Dezember | 19.30 Uhr
CHORKONZERT
Weihnachtliche Chormusik
fiat ars • Jonas Dickopf, Leitung

 

Die innige Atmosphäre und die warme Akustik machen unsere Aula zu einem idealen Konzertort für kleiner besetzte Konzerte. Etwa 10 mal pro Jahr finden hier Konzerte in unterschiedlichsten Besetzungen statt, oft unter Verwendung eines unserer Konzertflügel.

Samstag, 16. November | 19 Uhr
FESTIVAL "SOUNDS OF UKRAINE"
Werke ukrainischer Komponisten im Spiegel italienischer Barockmusik
Ensemble Terra Barocca
Eintritt frei

 

Sonntag, 17. November | 19 Uhr
FESTIVAL "SOUNDS OF UKRAINE"
Ukrainische Kammermusik im Wandel der Zeit
Werke von Barvinsky und Lyatoschynsky

Phoenix Quintett
Eintritt frei

Dienstags-Orgel 2023

In ganz Deutschland bekannt sind die Orgelfeierstunden im Kölner Dom. Seit mehr als 50 Jahren laden die Kölner Domorganisten jeden Sommer an den Dienstagabenden berühmte Organisten aus der ganzen Welt ein, um in 12 Konzerten den mit über tausend Zuhörern gefüllten Dom mit dem Klang der großen Orgeln zu erfüllen.

An diese Tradition knüpft die Basilikamusik St. Aposteln an und bietet an den Dienstagen im September vier weitere Orgelkonzerte mit namhaften deutschen und internationalen Organisten an. Die Hauptorgel unserer Basilika, erbaut 1996 von der Orgelbaufirma Fischer und Krämer, ist mit 80 Registern auf vier Manualen und Pedal die nach der Domorgel zweitgrößte Orgel Kölns und für ihren warmen und gleichzeitig großen Klang bekannt und beliebt. Der Eintritt zu den Orgelkonzerten, die um 20 Uhr beginnen und etwa eine Stunde dauern, ist frei. 

Orgel PLUS Saxophonquartett

Dienstag, 3. September 2024 | 19.30 Uhr

ORGELKONZERT mit MARKUS HINZ (Düsseldorf)
und dem KOKOPELLI SAXOPHON QUARTETT

Werke von Bach, Händel, Schneider, Hinz u. a.

Eintritt: € 10 / € 6, Karten ausschließlich an der Abendkasse

Orgel am MITTAG | "Junge Talente"

Samstag, 7. September 2024, 12.15 Uhr

MITTAGSMUSIK mit Werken für Orgel solo und Orgel und Trompeten, gespielt u. a. von Organisten aus der Erzbischöflichen C-Ausbildung

Joshua Mitas, "Tutti - Orgel und Trompeten Ensemble": Jahn Theißen, Lars Jansen und Tim Heider

Eintritt frei, Spenden erbeten

SONNTAGSMUSIK | THE MENDELSSOHN PROJECT

Sonntag, 8. September 2024, 16.00 Uhr

Kompositionen von Annie Bloch und Improvisationen in Annäherung an Mendelssohn

Annie Bloch, Orgel • Emily Wittbrodt, Cello

Eintritt frei, Spenden erbeten

Orgel SOLO

Dienstag, 10. September 2024 | 19.30 Uhr

ORGELKONZERT mit MONA HARTMANN (geb. Rozdestvenskyte; Herford / Linz [A])

Werke von Bach, Vierne, Duruflé u. a.

Eintritt: € 10 / € 6, Karten ausschließlich an der Abendkasse

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Im Jahr 2005 wurde das Ambientfestival „Zivilisation der Liebe“ vom damaligen Pfarrer Christoph Biskupek zusammen mit dem Organisator Dietmar Saxler mit der Intention ins Leben gerufen, den kontemplativen Kirchenraum von St. Aposteln für elektronische Musik und Medienkunst zu öffnen. Entstanden ist dabei eine international einzigartige Plattform für Ambient und zeitgenössische Klassik.

Das Festival findet jährlich in St. Aposteln statt und steht immer unter einem wechselnden Motto, das den inhaltlichen und programmatischen Rahmen bildet.

Waren in der Anfangszeit des Festivals noch vor allem DJs zu Gast, hat es sich in den letzten Jahren immer mehr zu einer konzertanten klassischen Aufführungstechnik entwickelt. Wahrscheinlich begründet sich der Erfolg des Ambientfestivals gerade darin, dass die beiden (vordergründig konträren) Musikrichtungen Ambient und Klassik für den Kirchenraum wie geschaffen sind. Das Festival vereint dabei auch Elemente, die sich aus dem historischen Kontext der Stadt erschließen: Zu nennen sind die Tradition der elektronischen Musik in Köln (wie von Karl-Heinz Stockhausen u. a.) und die spirituelle Dimension der Kirchenmusik, die in St. Aposteln eine für die Liturgie wichtige Rolle einnimmt.

Aufgrund von Restaurierungsarbeiten in St. Aposteln und der angrenzenden Könn-Aula wird das Ambient Festival „Zivilisation der Liebe“ erst im Jahr 2024 wieder in St. Aposteln stattfinden.

Meik Impekoven-50(1)

Meik Impekoven

Basilikakantor
Basilikamusik St. Aposteln
Neumarkt 30
50677 Köln

Ausführlichere Informationen zu den verschiedenen Chören und Ensembles und den Orgeln und Glocken in der Basilika erhalten Sie auf der Homepage der Basilikamusik St. Aposteln

St. Aposteln und Neumarkt im Mercatorplan von 1570/71

Vor der - im Mittelalter noch bestehenden - römischen Stadtmauer, in der Nähe des westlichen Stadttores an der Via Belgica nach Aachen, wurde mutmaßlich im 9. Jahrhundert eine erste, kleine Kirche errichtet. Eine genauere Datierung dieses Baus und ein Nachweis einer eventuell noch älteren, (spät-)antiken Kultstätte an dieser wichtigen Ausfallstraße (wie es etwa an der nördlichen Ausfallstraße mit St. Ursula und der südlichen Ausfallstraße mit St. Severin der Fall ist), ist mit den vorhandenen Daten und Funden nicht möglich.

Die erste gesicherte Erwähnung dieser Vorgängerkirche findet sich in der Vita Brunonis archiepiscopi Coloniensis, der Lebensgeschichte des heiligen Bruno von Köln. In diesem Werk von 965  berichtet der Autor von einer kleinen Kirche, die den heiligen Aposteln geweiht war und in der Bruno nach seinem Tode aufgebahrt wurde. 

Erzbischof Pilgrim gründete um 1021 an der Kirche ein Kanonikerstift. Aus diesem Anlass wurde ein größerer Neubau begonnen, der bis 1036 weit genug fortgeschritten war, dass Pilgrim im westlichen Chor bestattet werden konnte. Bei dem Neubau handelte es sich um eine  eine dreischiffige, flachgedeckte Pfeilerbasilika mit ausladendem Querhaus und anschließendem, quadratischem Chor samt darunter liegender Krypta im Westen.

Die Ausrichtung des Altarraumes nach Westen war unüblich, in den meisten Kirchen liegt der Altarraum gen Osten. Ob es sich hier um eine Anlehnung an den Petersdom im Vatikan (der bis zum heutigen Tage nach Westen ausgerichtet ist) oder schlicht um eine aus der Umgebungsbebauung des frühen Mittelalters resultierende Notwendigkeit handelte, ist nicht bekannt. Fakt ist jedoch, dass erst im 12. Jahrhundert mit der mittelalterlichen Stadterweiterung die unmittelbar östlich vor dem Kirchbau liegende (und über eine heute zugemauerte Pforte in 7,80m Höhe direkt aus dem Kirchraum begehbare) Römermauer niedergelegt wurde und der Kirchraum seine Ausrichtung nach Osten erhielt.

St. Aposteln (rechts) und westlicher Neumarkt um 1660. Im Hintergrund erkennt man St. Cäcilien, in dem heute das Museum Schnütgen untergebracht ist.

Zwischen 1150 und 1250 wird der Kirchenbau erweitert und mehrmals umgebaut. Zuerst wird im Westen ein mächtiger, fünfgeschossiger Turm errichtet und die Krypta erneuert.

Nach einer Feuersbrunst 1192 wird bis 1220 am bestehenden Langhaus im Osten ein Kleeblattchor (Dreikonchenchor) errichtet, für den mutmaßlich St. Maria im Kapitol als Vorbild diente. Der Kirchenraum erhiält damit seine Ausrichtung nach Osten (s. oben). Der alte Westchor wird zur Vorhalle des neuen Haupteinganges umgebaut. Die Seitenschiffe werden gewölbt und südlich der Kirche werden umfangreiche Stiftsgebäude errichtet.

Im Rahmen einer Barockisierung des Innenraumes im 17. Jahrhundert werden 1643/44 in die westlichen Turmmauern die bis heute vorhandenen Eingänge gebrochen, das Gewölbe für die Orgeltribüne eingebaut und die Krypta zugeschüttet.

Innenraum von St. Aposteln nach der Neuausmalung des 19. Jhdts. (Foto von 1899)

Nach der französischen Machtübernahme wird auch an St. Aposteln ab 1802 das Stift aufgelöst, die Stiftsgebäude in der Folgezeit abgerissen und die Grundstücke in städtischen Besitz überführt. St. Aposteln wird zur Pfarrkirche und verfällt wie  viele andere Kirchen in dieser Zeit zusehends.

1822 ist die Kirche so baufällig geworden, dass sie im Februar auf polizeiliche Anordnung komplett geschlossen wird. Bereits im März 1822 beginnen erste Instandsetzungsarbiten, die bis Jahresende so weit abgeschlossen sind, dass die Kirche wieder für Gottesdienste genutzt werden darf. Hierfür werden die Gewölbe in Lang- und Querhaus abgebrochen und durch hölzerne Decken ersetzt. 

Ab 1871 wird die Kirche umfassend saniert und wie fast alle anderen romanischen Kirchen auch einer großzügigen Neugestaltung des Innenraumes samt Ent-barockisierung und Neuausmalung unterzogen. Die Wände werden mit Marmor und Mosaiken verkleidet, die Kuppel ausgemalt und mit Blattgold verziert. Von außen erfährt die Kirche einen idealtypischen Umbau nach den Formen der rheinischen Spätromanik.

Umfassende Zerstörung: St. Aposteln 1942 (links) und 1945 (rechts)

Im 2. Weltkrieg wird St. Aposteln mehrmals schwer beschädigt. Betroffen sind Gewölbe in Langhaus, Querhaus, Westchor sowie in Vierung und zwei Konchen, das nördliche Seitenschiff, obere Teile des Turmes und sämtliche Dächer.

Bis 1957 ist die Kirche notdürftig soweit wiederhergestellt, dass der Kirchenraum wieder für Gottesdienstfeiern genutzt werden kann.

Bis 1975 ist die Außengestalt in den ursprünglichen Formen wiederhergestellt. Die Ausstattung des Innenraumes inklusive Neuausmalung der Gewölbe dauert noch bis 1993. 1965 erhebt Papst Paul VI. St. Aposteln in den Rang einer Basilika minor.

25 Bilder
Basilika St. Aposteln am Neumarkt

Basilika St. Aposteln am Neumarkt

Neumarkt 30
50667 Köln

 

Öffnungszeiten

Mo-Fr 9-20 Uhr
Sa 9-19 Uhr
So 8.30-19 Uhr

Besichtigungen nur außerhalb der Gottesdienstzeiten möglich.

Führungen/Gruppenbesuche bitte vorher im Pfarrbüro anmelden!

Pfarrbüro St. Aposteln

Pfarrbüro St. Aposteln

Neumarkt 30
50667 Köln

 

Öffnungszeiten
Dienstag-Freitag: 11-13 Uhr
Montag, Dienstag, Donnerstag zusätzlich 15-17 Uhr

Katholische Kita und Familienzentrum St. Aposteln

Leitung: Monika Klix
Apostelnkloster 4
50672 Köln

Für Sie vor Ort

Das Pastoralteam

Weitere Hauptamtliche und Ansprechpersonen finden Sie auf der Homepage von St. Aposteln

Domkapitular Dr. Dominik Meiering

Domkapitular Dr. Dominik Meiering

Leitender Pfarrer & Vorsitzender des Kirchengemeindeverbandes Köln-Mitte
Neumarkt 30
Koordinationsbüro Köln-Mitte
50667 Köln

Leitender Pfarrer der Seelsorgebereiche St. Agnes, St. Aposteln, St. Gereon, St. Mauritius & Herz Jesu, St. Maria im Kapitol und St. Maria in Lyskirchen. Koordinator für die Pastoral im Herzen Kölns (Köln-Mitte). Hierzu gehören auch die Seelsorgebereiche D und St. Severin, die an der perspektivischen Seelsorgeplanung für Köln-Mitte intensiv mitarbeiten.

Pfr. József Lukács

Pfr. József Lukács

Pfarrer der Ungarngemeinde
Domkapitular Msgr. Markus Bosbach

Domkapitular Msgr. Markus Bosbach

Seelsorgeunterstützung
Pfr. Dr. Peter  Schmedding

Pfr. Dr. Peter Schmedding

Seelsorgeunterstützung | Ruhestandsgeistlicher